Der Kampf der dämonischen Kräfte gegen uns Menschen wird in unserem Kopf und unseren Gedanken ausgetragen. Ok, im Körper auch ein bißchen… Aua! Hexenschuß. Aber hauptsächlich in unseren Gedanken. Dort greifen Teufel + Dämonen an.

Teufel + Dämonen können nicht bestimmen, was Sie oder ich denken. So viel Macht haben die nicht. Was Teufel + Dämonen machen: Vorschläge, was wir denken könnten. Und alles, was von denen kommt, ist (a) verlogen und unwahr und (b) nicht gut für uns.

“Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.” (Jesus in Johannes Kapitel 8, Vers 44)

„Was haben wir mit dir zu tun, Sohn Gottes? Du hast kein Recht, uns jetzt schon, vor dem von Gott festgesetzten Zeitpunkt, zu quälen!“ (Matthäus 8:29)
Werden die Dämonen die Menschen in der Hölle quälen? Eher nicht, denn sie werden selber für alle Ewigkeit gequält werden


Womit lügen Teufel + Dämonen? Mit allem. Immer gut abgestimmt und maßgeschneidert für den jeweiligen Menschen. Vergessen Sie nicht: Teufel + Dämonen sind schon lange auf der Welt. Die kennen uns seit unseren Anfängen. Teufel + Dämonen sind nicht — so wie Gott und Jesus — omnipräsent, allwissend oder allmächtig. Aber es sind deren viele und die führen sozusagen Buch über Ihre und meine Schwächen. Die wissen, wo sie uns am besten angreifen und versuchen. Aber vergessen Sie niemals: Teufel + Dämonen sind seit 2.000 Jahren, als Jesus starb und von den Toten wieder auferstand, ein für allemal besiegt. Sie (und ich) können ihnen dank Jesus widerstehen. Immer? Leider nicht, wir sündigen immer wieder mal. Aber immer besser und immer häufiger.

Teufel: Kann das sein, daß Jesus dir alles vergeben hat?
Jesus: Ohne Wenn & Aber. Alles. Und für immer

Beispiel: Sie haben Jesus als Ihren Retter angenommen. Aber in Ihrer Vergangenheit sind dicke Hämmer vorgekommen. Sie haben gesündigt. Was machen Teufel + Dämonen? Die Burschen streuen den Gedanken: ‚Hm, kann es wirklich sein, daß dir auch diese dicke Sünde vergeben ist? Kann das sein?‘ Fallen Sie nicht darauf herein. Wer Jesus als seinen Retter angenommen hat, dem ist _alles_ (was verstehen Sie an ‚alles‘ nicht?) vergeben. Warum? Weil Jesus Gott-gewordener Mensch ist. Weil Jesus das absolut makellose und perfekte Opfer für Sie (und mich) erbracht hat. Besser kann es nicht mehr werden. Niemand ist über Jesus, der ein größeres Opfer für uns erbringen könnte.

Lassen Sie sich auf keinerlei (Macht)Spielchen mit Teufel oder Dämonen ein. Das Beste: Ignorieren Sie Teufel und Dämonen und schauen Sie auf Ihren Jesus. Sagen (!) Sie: „Im Namen von Jesus. Alle Dämonen verschwinden aus meinem Leben. Genieße jetzt, (Ihr Name), dein herrlich freies Leben ohne Dämonen. Halleluja.“. Sagen (!) Sie es jedesmal, wenn Dämonen Sie mit sündhaften Gedanken bedrängen. Und dann schauen Sie auf Ihren Sie liebenden Jesus, indem Sie mit ihm reden und/oder in der Bibel lesen.

Oder auch beliebte Taktik von Teufel + Dämonen: Sie haben Jesus als Ihren Retter angenommen, aber kämpfen immer wieder mit Ihrer Lieblingssünde und versagen. ‚Hm‘, streuen Teufel + Dämonen den Gedanken, ‚Andere mag Jesus retten, aber dich? Du sündigst doch immer wieder. Das wird ja sogar schlimmer statt besser. Also dich wird Gott nicht haben wollen‘. Aber das stimmt natürlich auch nicht. Wer Jesus als seinen Retter angenommen hat, ist gerettet. Ganz gleich, was er in der Vergangenheit, der Gegenwart oder der Zukunft tun wird.

Lesen Sie: Wenn man gerade gesündigt hat… was tun?

Unwissenheit führt zu Unterdrückung. Unwissenheit schürt die Angst. Unwissenheit läßt einen zweifeln.
Abhilfe: Machen Sie sich schlau über Ihre wahre Identität als neugeborener Christ. Die entsprechenden Informationen dazu gibt Gott uns in der Bibel. Dort steht Schwarz auf Weiß, daß wir gerettet sind. Daß nichts und niemand, keine Macht in der (sichtbaren oder unsichtbaren) Welt uns jemals wieder von Gott trennen kann. Was ich sagen will: Lesen Sie die Bibel. Täglich. Lesen Sie heute beispielsweise den Brief an die Epheser (wo? das Inhaltsverzeichnis Ihrer Bibel verrät Ihnen die Seitenzahl).

Ich bin doch so unwürdig. Ich bin bestimmt nicht auserwählt

Wenn Teufel + Dämonen Sie schon nicht von Jesus wegbringen können, dann versuchen sie wenigstens noch Ihnen Ihre Freude an Jesus zu vermiesen. Wie sie das tun? Immer nach der gleichen Strategie: Teufel + Dämonen versuchen uns hinsichtlich unserer Identität als neugeborene Christen zu verunsichern. Das tat der Teufel schon bei Adam und Eva; das tat er bei Jesus und das versuchen die Höllenburschen auf bei Ihnen und mir.

Aber biblische Wahrheit ist: Nehmen wir Jesus als unseren Retter an, dann sind wir Töchter und Söhne von Gott. Punkt. Keine Diskussion, keine Unsicherheit. Wir gehören zur Familie. Und unser himmlischer Vater liebt uns so dolle, als wären wir der einzige Mensch im gesamten Universum. Biblische Wahrheit: Gott liebt selbst Jesus nicht mehr als Sie (oder mich; erstaunlich, aber Gott sei Dank ist es so! Halleluja!).

Auch mit diesem Gedanken will der Teufel Ihnen schaden

Es ist so: In dem Maße, wie Sie sich die niemals aufhörende Liebe Gottes vergegenwärtigen, die Gott für Sie (für Sie!) hat, desto näher stehen Sie mit Gott. Und desto vollständiger können Gottes Güte und seine Segnungen in Ihr Leben fließen.
Je mehr Sie auf Ihren Retter und besten Freund Jesus schauen (anstatt auf Ihre Probleme, Ihre Sünden, die Widrigkeiten in Ihrem Leben), desto mehr erfüllt die unendliche Gnade von Jesus Sie und wirkt sich in buchstäblich wundersamer Weise in Ihrem Leben aus.
Was meinen Sie? Ist dort ein prima Angriffsziel für Teufel + Dämonen? Sie können sicher sein, daß die Höllenburschen dort mächtig rumwurschteln wollen.

Und so streuen Teufel + Dämonen beispielsweise bei neugeborenen Christen einen zweifelnden Gedanken wie diesen: ‚Ok, ich bin gerettet. Aber ich bin doch immer wieder so ein Sünder. Ich bin Gottes Liebe nicht wirklich wert. Und auserwählt schon mal gar nicht. Das sind andere, aber nicht ich‘.

Deckt sich solcher Zweifel mit dem, was Gott und Jesus Ihnen sagen? Nein.
Lesen Sie Ihre Bibel. Sie werden nur Zusicherungen und Zusagen (und was Gott und Jesus uns sagen ist unerschütterlich wahr, für alle Ewigkeit) finden, die Ihre wunderschöne Identität als neugeborener Christ bestätigen.

„Wer wagt es, gegen die Anklage zu erheben, die von Gott auserwählt wurden? Gott selbst ist ja der, der sie gerecht spricht. Wer sollte uns verurteilen? Christus Jesus selbst ist ja für uns gestorben. Mehr noch, er ist der Auferstandene. Er sitzt auf dem Ehrenplatz zur rechten Seite Gottes und tritt für uns ein.“ (Römerbrief Kapitel 8, Verse 33 – 34; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Was verstehen Sie (oder wer auch immer) an obiger Aussage nicht? „von Gott auserwählt“ — da heißt es nicht, daß Gott nur die auswählt, die gar nicht mehr sündigen, oder die nur noch einmal pro Woche sündigen… nein. Als neugeborener Christ sind wir angenommen, gerettet und für immer auserwählt. Freuen Sie sich darüber! Sie (oder ich) haben es nicht verdient. Gott und Jesus haben es uns geschickt. Loben und danken Sie Gott und Jesus für dieses unverdiente, herrliche Geschenk! Wow!, dürfen wir sagen, Wow! es ist so herrlich. Danke mein Gott, Danke mein Jesus!

Anmerkungen —-

  1. Heißt das, daß in unserem Leben keinerlei Probleme mehr auftauchen?
    Nein, das sagt kein Mensch und auch Jesus nicht.
    Wir leben in einer gefallenen Welt (Teufel + Dämonen sind schwer aktiv) und es kann uns dicke reingehen.
    Aber nichts kann uns mehr von Gott und seiner herrlichen Liebe für uns trennen (Römer 8:35-39). Wir mögen hinfallen, aber Gott hebt uns immer wieder auf.
    Machen Sie sich wirklich klar: Probleme sind _keine_ Strafe von Gott für Ihr Fehlverhalten. Gott straft Sie nicht mehr (Hebräer 10:17). Gott ist nicht sauer auf Sie.
    Wozu Probleme dann gut sind? Lernen Sie aus dem Beispiel Hiob. Ein nach menschlichem Maßstab perfekter Mann. Das sah auch Gott so (Hiob 1:8). Und dennoch schlugen die Probleme über ihm derart zusammen, daß man verzweifeln könnte. Warum die Probleme? Ein Test. Eine Stärkung seines Glaubens. Gottes Ziel dabei von Anfang an: Gott wollte Hiob doppelt segnen. Warum läßt Gott Leiden zu? Gucken wir uns Hiob an und fragen uns, welchen Test Gott für Sie zuläßt
  2. Ist es egal, was wir hier auf Erden in unserem Leben tun, weil wir doch eh gerettet sind? Nein, Gott bewahre. Alles andere als das. Ihr Verhalten, Ihr Wirken, Ihr Tun ist wichtig. Nicht im Hinblick darauf, ob Sie gerettet sind oder nicht. Dafür hat Jesus gesorgt. Gerettet ist gerettet. Da gibt es keinerlei Vertun mehr. Aber wir erhalten, wenn wir dereinst vor Jesus stehen, Belohnungen (Belohnung! keine Strafe, keine Vorwürfe) für unser Wirken (Keine Angst vor dem Richterstuhl Jesus. Es gibt nur Lob).
    Tipp: Je mehr Sie sich Ihrem Retter und besten Freund Jesus nähern (Gespräche, Lob, Bibel lesen), desto mehr erfüllt Sie diese buchstäblich himmlische Kraft; Sie können gar nicht mehr anders, als im Sinne von Gott zu wirken. Und Lohn wartet im Himmel auch noch.
    Kurz gesagt: Sie führen ein Gott-gefälliges Leben, nicht, weil Sie damit Ihre Errettung bewirken könnten. Sondern Sie führen ein Gott-gefälliges Leben, weil Sie immer mehr wie Jesus werden. Wie bitte? Ja, das ist unser Ziel. So wie Jesus zu sein. Unvorstellbar? Ich gebe zu, ich habe auch eher häufiger als weniger häufig die Überlegung ‚Na, ich?‘. Aber das ist unser Ziel. Und was meinen Sie? Ist für Gott in seinem wundersamen Wirken für Sie irgend etwas unmöglich? Natürlich nicht. Für und mit Gott ist uns alles möglich. Auf geht’s.