Aufgrund unserer Sünden sind wir zwangsläufig von Gott getrennt, weil Gott so rein und heilig ist, daß er nicht ein Staubkorn an Sünde in seiner Nähe ertragen kann (deshalb flogen auch unsere Vorfahren Adam und Eva aus der buchstäblich paradiesischen Nähe von Gott raus) • „Zu rein sind deine Augen, als daß du Böses ansehen könntest“ (Habakuk 1:13).
Erben von Gott durch Jesus
Der Weg, um trotz unserer Sünden wieder mit Gott versöhnt und vereint sein zu können, ist Jesus. Denn auf ihn wurden alle Sünden von uns gelegt. Und in Jesus wurden all unsere Sünden ein für allemal abgestraft. Wer diesen Weg, den Gott jedem Menschen zur Errettung anbietet, geht, der ist fortan vor Gott unanklagbar (Römer 8:1), weil Jesus für ihn angeklagt wurde; er ist fortan makellos und heilig (Kolosser 1:22), weil Gott uns durch Jesus sieht – und Jesus ist perfekt und makellos und heilig.
Keine Taufe, kein Kirchenbesuch, keine Spende, kein religiös bedröppeltes Gesicht versöhnt uns mit Gott. Es ist einzig und allein Jesus.
Nur das völlig unverdiente Geschenk der Gnade durch Jesus versöhnt uns mit Gott, wenn wir es wirklich glaubend annehmen und uns nicht vom selbstverliebten Stolz und Egoismus davon fernhalten lassen. Biblische Wahrheit ist dies: ”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9) Je eher Sie das freudig erkennen und dankbar annehmen, desto schneller ergreift der herrliche innere Frieden, den Jesus uns schenkt, in Ihrem Leben mehr und mehr Platz.
Gott schaut auf Jesus als Opferlamm für Ihre Sünden
Nebenbei: Im Alten Bund war es nicht anders. Der Priester schaute nicht auf den Sünder, sondern auf das makellose Opferlamm, das für die Sünden des Menschen getötet wurde. Gott schaut auf uns durch Jesus, unser makelloses Opferlamm, das für uns hingerichtet und vom Tod (der Konsequenz der Sünde) wiederauferstand. Fortan sieht Gott (obwohl wir leider immer wieder mal sündigen) unsere Sünden nicht mehr (Hebräer 8:12; Hebräer 10:17) • Was tun, wenn man gesündigt hat?
Wir sind durch die glaubende Annahme von Jesus als unseren Retter mit Gott versöhnt, wir sind seine über alles geliebte Tochter oder über alles geliebter Sohn. Gott ist für uns unser uns umfassend beschützender, hilfreich führender und bestens mit allem Guten versorgender himmlischer Vater.
Es ist so: Als seine Kinder sind wir seine Erben. Da Gott niemals stirbt, hat unser Erbe jetzt schon begonnen: Alles, was Gott gehört, gehört auch uns: „Und weil ihr seine Kinder geworden seid, hat Gott euch den Geist seines Sohnes ins Herz gegeben, sodass ihr zu Gott nun »lieber Vater« sagen könnt. Jetzt seid ihr keine Diener mehr, sondern Kinder Gottes. Und als seine Kinder gehört euch alles, was ihm gehört.“ (Galater Kapitel 4, Verse 6-7; Neues Leben Bibelübersetzung)
Darauf weist auch Jesus in dem Gleichnis vom verlorenen und heimkehrenden Sohn hin. Mit dem dort beschriebenen liebevollen Vater, der sich so sehr darüber freut, daß sein Kind wieder zu ihm zurückkehrt, beschreibt Jesus uns das Wesen von Gott. Und was sagt der Vater zu seinen Kindern? Dies: „alles, was mein ist, ist auch dein“ (Lukas 15:31; Menge Bibel)
Was hat Gott alles?
Gott hat Gesundheit, Wohlstand, Weisheit, Lebensfreude, inneren Frieden, Sicherheit. Gott hat alles, aber auch wirklich alles, was gut ist. Denn in Gott ist (im Gegensatz zum Teufel) keinerlei Finsternis („Gott ist Licht, und keinerlei Finsternis ist in ihm (oder: an ihm)“, 1. Johannes 1:5, Menge Bibel). Gott gehört alles. Natürlich auch alles Gold und alles Silber dieser Welt („Denn mir, dem Herrn, gehört alles Silber und alles Gold“, Haggai 2:8).
Und dieser so in allem mehr als reiche Gott sagt uns, seinen Kindern, zu: „alles, was ich habe, gehört dir“ (Lukas 15:31; Neues Leben Bibelübersetzung) Nicht erst irgendwann in einer fernen Zukunft (auf die uns der Teufel mit seinen Desinformationen vertrösten will, damit wir in diesem Leben als Christen möglichst viel leiden), sondern jetzt schon, hier und heute fängt es an. Es fängt in dem Maße an, wie Sie sich mehr und mehr Ihrer herrlichen Identität als geliebte Tochter oder geliebter Sohn vom Schöpfer bewußt werden • Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen, um was es geht: „Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt“ (Psalm 37, Vers 4). Gott zuerst, dann kommt alles andere automatisch zu uns. Stellen Sie also Gott in das bestimmende Zentrum Ihres Denkens (lesen Sie über ihn in der Bibel, sprechen Sie mit ihm über alles, was Sie freut oder Sie beängstigt, danken Sie ihm, loben Sie ihn, bitten Sie ihn, daß Sie ihn immer besser erkennen und verstehen) – dann müssen alle Sorgen, Ängste und Zweifel automatisch an den unwichtigen Rand in Ihrem Leben rücken.