Gott schickt uns niemals in ein dunkles Tal. Wir sind es, die irreführenden Wegweisern folgen (Beispiel: wir lesen die Irreführung ‚Glück findest du in der Pornografie‘ und dackeln dem Wegweiser hinterher) und dann auf düsteren Umwegen umher irren und wieder die richtige Straße suchen. Wir sind es, die den Verlockungen vom Teufel erliegen und uns dann immer mehr im Gestrüpp verheddern.

Gott weiß, wie schwach wir sind. Deshalb will er uns ja stärken

Das Gute ist: Gott sagt dann nicht besserwisserisch: ‚Siehste, hatte ich dir doch schon vorher gesagt‘, sondern Gott hilft uns. So groß ist seine Liebe für uns (und so groß ist sein Verständnis für uns; er weiß, wie schwach wir sind und wie sehr wir ihn brauchen).

„Denn Gott hat seinen Sohn nicht dazu in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde.“ (Johannes Kapitel 3, Vers 17; Menge Bibel)

Wenn wir uns auf welcher Abzweigung auch immer in der zunehmenden Finsternis verirrt haben, so können wir sicher sein, daß Gott immer an unserer Seite ist. Haben Sie also keine Angst in der Not und Bedrängnis, sondern machen Sie sich klar, daß Gott hilfreich bei Ihnen ist: „Müßt’ ich auch wandern in finsterm Tal: ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir: dein Hirtenstab und dein Stecken, die sind mein Trost.“ (Psalm 23:4) Und vergessen Sie dabei nicht: Manchmal ist ein Tal ganz  schön  schlecht lang. Aber kein finsteres Tal ist länger als Gottes Liebe und Hilfe für Sie. Das letzte Wort hat immer Gott, nicht irgendein Problem.

Was vor 3.000 Jahren schon niedergeschrieben wurde, das gilt auch für uns heute: „Ich weiß, dass der Herr immer bei mir ist. Ich will nicht mutlos werden, denn er ist an meiner Seite.“ (Psalm 16, Vers 8; Neues Leben Bibelübersetzung) Wissen Sie das auch? Oder hoffen Sie das nur? Machen Sie sich klar: Gott steht nicht irgendwo in der Ferne am Ende vom dunklen Tal und wartet, bis Sie rauskommen, sondern Gott ist bei Ihnen, um Ihnen zu helfen. Vertrauen Sie ihm. Bereden Sie alles mit ihm. Danken Sie ihm für seine Hilfe.

Sagen (!) Sie: Lieber Gott, laß mich mehr und mehr erkennen, daß ich vollständig in deiner Hilfe und in deinem Schutz stehe. Nichts und niemand kann mir schaden, weil du der sichere Fels bist, auf dem ich stehe. Du hilfst mir. Und du machst alles besser als ich es mir überhaupt vorstellen kann. Dafür danke ich dir (natürlich gerne in Ihren Worten).

Sagen Sie mal, Jürgensen, ist Gott wirklich so toll?
Ja.