Machen wir uns klar, wo wir mit Gott als neugeborener Christ stehen: Wir gehören als Tochter oder Sohn zu Gott. Besser wird unser Stand zu Gott niemals werden. Ok, wir fühlen uns nicht danach, weil wir hier auf Erden zwar in unserem wahren Ich, unserem Geist, durch das Opfer von Jesus perfekt gemacht sind, wir sind mit dem Heiligen Geist versiegelt, aber wir haben noch argen Entwicklungsbedarf in unserer Seele (Bewußtsein, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen).
Wir sind im Reinen mit Gott
Die biblische Wahrheit jedoch ist: Als neugeborener Christ ist unsere Beziehung zu Gott perfekt, makellos und heilig (Kolosser 1:22). Vergessen Sie niemals: Es geht nicht um Ihre Gefühle (die ändern sich nicht selten von jetzt auf sofort), sondern es geht einzig und allein um Ihren Glauben.
Gott liebt uns nicht nur. Sondern Gott sieht uns durch das Opfer von Jesus als vollkommen rein und sauber an; unsere Sünden liegen so weit weg von uns wie der Osten vom Westen entfernt ist (Psalm 103:12). Besser wird es in der Beziehung zu unserem Schöpfer nicht mehr werden. Gott ist nicht unser Richter, sondern Gott ist unser uns über alles liebender Vater.
Weil Jesus uns mit Gott hundertprozentig versöhnt hat, weil Gott uns keine einzige unserer Sünden mehr vorhält (unser Schuldschein ist nicht nur bezahlt, sondern zerrissen), können wir zu Gott Abba (Papa) sagen.
Es steht nichts mehr zwischen uns und seiner niemals aufhörenden Liebe. Es ist so wichtig, daß wir uns unsere wahre Identität als neugeborene Christen bewußt machen. Denn dann prallen die Zweifel und negativen Gedanken, die der Teufel, der alte Lügner, uns einreden will, an uns ab (Was ist das Schwierigste für uns Christen? Erkennen und akzeptieren, daß Gott uns vollkommen liebt).
Ihr Verhältnis mit Gott
- Gott sieht Sie (wegen dem Opfer von Jesus) als vollkommen heilig an (Kolosser 1:22)
- Sie sind sein Sohn (deuten Ihre primären Geschlechtsmerkmale auf Weiblichkeit hin, dann seine Tochter) und gehören für immer zur Familie (Johannes 1:12)
- Gott ist nicht Ihr Richter, sondern Ihr Sie liebender Vater (2 Korinther 6:17-18)
- Alles, was Gott gehört, gehört auch Ihnen (Lukas 15:11)
Gott hat das Beste für Sie gegeben, nämlich seinen Sohn Jesus (Sohn nicht durch Geschlechtsverkehr entstanden, sondern Sohn in der Bedeutung ‚von gleicher Art‘). Wenn er das tut, wird er Ihnen dann irgend etwas anderes (und alles ist weniger wertvoll als Jesus) vorenthalten? Nein.
Erfüllt von liebevoller Dankbarkeit stehen Sie bei Gott. Denken Sie täglich über Ihr wirklich tolles Verhältnis zu Ihrem himmlischen Vater nach, damit Sie mehr und mehr vom Bewußtsein erfüllt werden, wie toll Sie es in seiner Liebe haben: „Dankt dem Herrn, denn seine Liebe hört niemals auf“ (2. Korinther 20:21)
Was Sie gerne jeden Tag einmal lesen dürfen
Jesus hat uns gezeigt, wie Gott wirklich ist. Nämlich kein rachsüchtiger, ferner Gott, der nur darauf wartet, uns eins über die Rübe zu geben, sondern ein uns über alles liebender Vater, der durch Jesus uns mit sich für immer versöhnen will. Keine Vorwürfe mehr, kein schlechtes Gewissen mehr, keine Schuldgefühle. Für immer mit Gott als seine Tochter oder sein Sohn herrlich verbunden.
Lesen Sie deshalb zur spirituellen Stärkung die Beschreibung von Jesus in Lukas Kapitel 15, Vers 11-32 über Gott. Festigen Sie Ihr Wissen über Ihre wahre Identität als neugeborener Christ. Denn dort greift der Teufel an und versucht uns zu verunsichern; das hat er schon bei unseren Vorfahren Adam und Eva getan; das hat er auch bei Jesus versucht. Und das versucht er auch bei Ihnen und mir, uns in unserer wahren Identität als Töchter oder Söhne von Gott zu verunsichern.
Aber wir gehören zur Familie Gottes. Und was sagt der Vater (Gott) zu seinem Sohn (Sie als neugeborener Christ)? Dies: „Du und ich, wir stehen uns sehr nahe, und alles, was ich habe, gehört dir.“ (Lukas 15:11) — Und genau das sagt Gott auch zu Ihnen als seine Tochter oder als sein Sohn.
Und währenddessen sitzen seine eigenen Töchter und Söhne bei trüben Kerzenschein (weil man die Stromrechnung nicht zahlen konnte) traurig vor einer kleinen Dose Makrelenfisch (weil es zu mehr nicht gereicht hat)? Glauben Sie, daß Ihr himmlischer Vater Sie derart behandelt?
Es ist also nicht unverschämt, wenn wir Gott um Geld bitten, oder um schöne Sachen, die wir gerne haben möchten, solange wie wir nicht der Habgier zum Opfer fallen, solange wie wir nicht Geld (und die damit verbundene scheinbare Sicherheit) höher einschätzen als unseren uns versorgenden Schöpfer.
Kann es sein, daß Sie von Gott immer nur klein bekommen, weil Sie sich (noch) nicht trauen, Gott groß zu fragen?
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Schauen wir in die Bibel
Haben in der Bibel Menschen „unverschämte Gebete“ gesprochen? Eins der kürzesten Gebete in der Bibel stammt von Jabez. Kommt Ihnen dessen Bitte an Gott unverschämt vor: “Möchtest du mich segnen und mein Gebiet erweitern. Möchte deine Hand mit mir sein, dass du mich freimachst von Unheil und ich ohne Beschwerden bleibe.” (1 Chronik Kapitel 4, Vers 10)
Jabez bat Gott um Segen, um mehr materiellen Besitz (Gebiet erweitern); er bat Gott darum, daß er immer bei ihm sein soll und daß er ihn immer beschütze. Unverschämt? Oder hat Gott Freude an, seinen Kindern alles zu geben, was gut für sie ist?
Wenn Sie obige Bibelstelle weiterlesen, erfahren Sie, was Gott von derart „unverschämten Gebet“ hält: “Und Gott erfüllte seine Bitte.” (1 Chronik 4:10)
So geht Gott mit Menschen um, die ihr Vertrauen und ihren Glauben in Gott (und nicht in irdisch-weltliche Lösungen oder andere Menschen) setzen.
- Wenig Bibel lesen = wenig Glaube
- Viel Bibel lesen = starker Gaube
Lernen wir daraus. Machen wir uns auf den Weg, daß auch unser Glaube in unseren uns über alles liebenden Schöpfer unerschütterlich wird. Wissen Sie, was dann geschieht? Dies: „Bittet in meinem Namen, und ihr werdet empfangen, dann wird eure Freude vollkommen sein.“ (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 24; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)