An Gott glauben viele. Auch Teufel und Dämonen glauben an Gott („Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Du tust recht daran; aber das glauben auch die Teufel (= die bösen Geister) und – schaudern dabei“, Jakobus 2:19). Die Hölle wird voll sein von Menschen, die an Gott glauben. Wir aber sind dank Jesus mit Gott versöhnt. Wir müssen nicht mehr angstvoll schaudern. Wir sind gerettet und versöhnt.

Der Glaube an Gott rettet nicht; der Glaube daran, daß Jesus, der Mensch-gewordene Gott, alle Strafen für jede unsere Sünden, auch die in der Zukunft, auf sich genommen hat, so daß wir von Gott nie mehr angeklagt und verurteilt werde (Römer 8:1), dieser Glaube rettet.

„In diesem Mann, Jesus, findet ihr Vergebung für eure Sünden. Wer an ihn glaubt, wird von aller Schuld frei sein und vor Gott gerecht gesprochen — wie es das jüdische Gesetz (das sind die durch Mose gegebenen Gebote; Anm. von mir) nie vermochte.“ (Apostelgeschichte Kapitel 13, Verse 38-39; Neues Leben Bibelübersetzung)

Beschränken Sie Gott nicht mit kleinem Glauben. Ihr Gott hat keine Beschränkung

Aber auch Jesus-Schäfchen, die an ihre sichere Errettung und die ewige Versöhnung mit Gott durch Jesus glauben, glauben nicht umfassend genug. Wie das? Beispiel: Viele Jesus-Schäfchen glauben natürlich, daß Gott allmächtig ist. Und das ist er ja auch. Aber viele bleiben da stehen und glauben nicht, daß Gott, ihr sie über alles liebender himmlischer Vater, der Freude an ihnen hat (Zephanja 3:17), seine gewaltige Macht, der keine Traurigkeit, kein Geldmangel, keine Perspektivelosigkeit, keine Krankheit widerstehen kann, auch für sie einsetzen würde. Aber das tut Gott. Das tut Gott liebend gern. Überlegen Sie doch mal: Sie sind seine über alles geliebte Tochter, sein über alles geliebter Sohn. Gott gibt Ihnen alles, was gut und schön und nützlich für Sie ist.

„Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser 3:20; Neues Leben Bibelübersetzung)

Bauen Sie Ihre persönliche Beziehung zu Gott aus. Bereden Sie alles mit ihm. Sie können und sollen mit allem zu Gott gehen. An irgendwelchen auswendig runtergeleierten Gebetshülsen hat Gott keine Freude. Freude hat er, wenn Sie mit ihm als Ihrem besten Freund alles bereden.

Glauben Sie die herrlichen Zusagen von Gott. Zum Beispiel diese: „Ich schenke ihm ein erfülltes und langes Leben und zeige ihm, wie ich Rettung schaffe.“ (Gott in Psalm 91, Vers 16; Neue Genfer Übersetzung)

Wem schenkt Gott das? Denen, die an ihm hängen, die ihm vertrauen, die ihn in den Mittelpunkt ihres Denkens stellen. Denen schenkt Gott nicht nur ein langes Leben, sondern auch ein erfülltes Leben.

Natürlich gibt Gott uns auch Geld. Aber Geld ist völlig sekundär (weil wir es doch ohnehin von Gott bekommen)

Viele Menschen meinen (habe ich auch jahrelang getan), daß wenn sie nur genug Geld hätten, daß dann alles andere toll wird und auch ihre Beziehung zu Gott besser wird. Natürlich ist Geld wichtig, aber so völlig unwichtig. Wichtig ist unsere Beziehung zu Gott. Die gehört ins Zentrum unseres Denkens. Warum? Weil dann automatisch von Gott alles (und bei Gott ist nur Gutes; bei Gott ist nichts Finsteres, 1. Johannes 1:5), was Ihnen hilft und Freude macht, in Ihr Leben fließt. Stimmt Ihre Beziehung zu Gott, dann haben Sie auch immer weniger sündige Wünsche.

Der Teufel will nicht, daß wir Gottes umfassenden Segen erhalten

Religiöse, die dem Teufel, Ihrem Feind, der Sie abgrundtief hast und jeden Segen von Gott von Ihnen fernhalten will, werfen mir oft vor, daß ich den Menschen die Freude an Gott predige; ich müßte stattdessen den Menschen angstvolle Distanz zu Gott predigen. Natürlich will der Teufel, daß wir möglichst weit weg von Gott sind. Aber wir müssen uns nicht vor Gott fürchten. Wir freuen uns über unseren himmlischen Vater. Er beschützt uns, er führt uns, er liebt uns, er versorgt uns umfassend gut. Deshalb: „die Freude am HERRN ist eure Stärke“ (Nehemia 8:10)

Denken Sie nicht nur an sich. Erbitten Sie von Gott so viel, daß Sie anderen Menschen, die zu wenig haben, mehr als reichlich geben können

Und kommen Sie weg von dieser falschen Sichtweise: Ach, ich will ja nicht viel, ich will zur so viel, daß ich hinkomme. – Ja, manchmal haben wir wenig bis nichts an Materiellem (ich war 18 Monate obdachlos; ich kenn` das. Und ich denke gerne daran zurück, wie Gott und ich auch in der Zeit oft gelacht haben, wenn er sich nicht wieder mein Gejammere anhören mußte: Warum? Wieso? Wie lange noch?).

Es geht um unsere Beziehung zu Gott (Gottes Segen. Immer nur Geld? Was Sie vom Beispiel Joseph in Ägypten für Ihre Geduld lernen können). Die gehört ins Zentrum. Dann kommt alles, was wir brauchen. Jesus drückt es so aus: „Trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden“ (Jesus in Matthäus 6:33). Die Gerechtigkeit ist Jesus. Er macht Sie vor Gott gerecht. Makellos, unanklagbar und heilig (Kolosser 1:22) macht Jesus Sie vor und für Gott.

Also, ob Sie nicht mehr wissen, ob Sie Ihr vieles Geld lieber in Gold anlegen oder im Stadtpark verbuddeln sollen, oder ob Sie mit abgezählten 2,98 Euro an der Supermarkt-Kasse stehen und hoffen, daß Sie sich beim Einkauf nicht verzählt haben, so daß ihr karger Einkauf nicht doch teurer wird, Gott und Ihre Beziehung zu ihm gehört ins Zentrum Ihres Denkens.

Religiöse machen daraus, wir sollen Mangel loben. Blödsinn. Mangel kommt vom Teufel, dem Dieb, der uns stiehlt, was Gott uns so überreichlich geben will. Mangel ist nicht lobenswert. Wer den Mangel lobt, lobt den Teufel. Gott ist ein Gott des Überflusses, nicht des Mangels („ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben“, Jesus in Johannes 10:10). Was wir im Mangel loben: Unseren himmlischen Vater und seine Hilfe für uns.

Religiöse machen dann wieder daraus: Ah, WohlstandsEvangelium. Nein, es gibt kein WohlstandsEvangelium. Es gibt kein ArmutsEvangelium. Was es gibt: Die sicheren Zusagen unseren himmlischen Vaters, daß er uns immer mehr als gut versorgt; sogar besser, als wir es uns überhaupt vorstellen können (Epheser 3:20).

Glauben Sie also, daß Ihr Sie über alles liebender Gott Ihnen nichts Gutes vorenthält. Er gibt Ihnen ein langes Leben. Aber was wäre ein langes Leben in Altersarmut und mit Schmerzen? Eben. Das weiß Gott natürlich auch, deshalb: er gibt Ihnen nicht nur ein langes Leben, sondern auch ein erfülltes Leben. Freuen Sie sich. Danken Sie Gott.

Ich bin echt gespannt, mein herrlicher Gott, was du mir noch alles in meinem Leben schenkst. Ich weiß, mit dir und von dir kommt nur Gutes. Ich danke dir dafür. Ich freu´ mich schon drauf, was wir beide zusammen noch alles erleben werden und was du mir noch alles zeigen wirst. Du bist so ein herrlicher Gott. Danke dir.