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32 Christen berichten von massiven religiösen Übergriffen und Morddrohungen in Asylunterkunft in Rotenburg a.d. Fulda

25. Oktober 2016 Lesezeit:

In der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) Rotenburg a. d. Fulda war es zu einer Vielzahl religiös motivierter Übergriffe gegen Christen gekommen. Eine Gruppe iranischer Betroffener verfasste deshalb im Juli einen schriftlichen Hilferuf. Auch die Heimleitung wurde informiert und leitete daraufhin gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Gießen Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen ein. Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors hat die Vorfälle dokumentiert und am 24. Oktober 2016 veröffentlicht.

Klima der Angst

Open Doors legte am 17. Oktober 2016 im Rahmen einer Pressekonferenz eine Erhebung vor, in der bundesweit 743 christliche Flüchtlinge von religiös motivierter Gewalt und Diskriminierung in deutschen Asylunterkünften berichteten.

Ein zentrales Problem: Viele Betroffene leben in einem Klima der Angst und sind aus Furcht vor weiteren Übergriffen nicht bereit, von ihren Erfahrungen zu berichten.

In der HEAE Rotenburg befanden sich zum Zeitpunkt der Recherche im Juli unter den etwa 700 zumeist muslimischen Flüchtlingen 49 christliche Flüchtlinge. Jeder einzelne von ihnen hat massive Diskriminierung oder Morddrohungen bis hin zu gewaltsamen Übergriffen erlebt. 32 der Betroffenen stimmten einer anonymisierten Veröffentlichung ihrer Schilderungen zu, nachdem vor Ort ein Schutzrahmen für sie geschaffen und durch zahlreiche Gespräche Vertrauen aufgebaut worden war.

Hass auf Christen. „Jetzt ist die Zeit, den Ungläubigen die Köpfe abzuschneiden!“

Die Aussagen der Betroffenen offenbaren ein religiöses Verständnis auf Seiten der Angreifer, das wie in ihren Herkunftsländern von Hass und Verachtung für „Ungläubige“ – also Nichtmuslime – geprägt ist. Ein trauriger Höhepunkt war der an eine Wand geschriebene Aufruf, „den Ungläubigen die Köpfe abzuschneiden“, der zur zwischenzeitlichen Evakuierung der Christen führte. Er steht in einer Reihe regelmäßiger Morddrohungen, denen besonders Konvertiten ausgesetzt sind.

So berichtet ein Betroffener, man habe zu ihm gesagt: „‚Wir werden dich umbringen, wir reißen deine Leber heraus und reißen sie in Stücke.‘ Sie sagten, ich hätte meine Religion verkauft und wäre ein Ungläubiger.“ Und an anderer Stelle: „Sie sagten, ich hätte meine Religion verkauft und deshalb dürften sie mich sogar vergewaltigen. Sie rissen mir die Hose herunter, um mich zu demütigen.“ Auch einige der Mitarbeiter in den Bereichen Übersetzung, Security und andere Dienste, viele selbst mit Migrationshintergrund, waren nach Aussagen der Betroffenen maßgeblich an der Diskriminierung von christlichen Flüchtlingen bzw. der Verschleierung der Zustände beteiligt.

Hessische Landesregierung beschließt Maßnahmen zum Schutz religiöser Minderheiten

Im Rahmen eines Treffens im August 2016 hat der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende von Open Doors Deutschland, Markus Rode, dem hessischen Innenminister Peter Beuth eine Erstfassung des nun vorliegenden Rotenburg-Berichts übergeben. Innenminister Beuth versprach, sich der Problematik in seinem Bundesland verstärkt anzunehmen. Mittlerweile haben das hessische Innen- sowie das Sozialministerium gemeinsam mit Kirchenvertretern einen Aktionsplan zur Optimierung des Schutzes von religiösen Minderheiten unter den Flüchtlingen erarbeitet. Eine stichpunktartige Darstellung der entsprechenden Maßnahmen ist in der am 17. Oktober veröffentlichten neuen Erhebung von Open Doors auf S. 16-17 nachzulesen oder direkt online einsehbar. Der Aktionsplan stellt vielversprechende Lösungsansätze dar, die modellhaften Charakter auch für andere Bundesländer haben könnten. Ihre Wirksamkeit wird allerdings von der Umsetzung vor Ort abhängen.

Wegweisendes Beispiel: Rotenburg

Damit die Übergriffe aus der HEAE Rotenburg bekannt werden konnten, war die gute Zusammenarbeit von u. a. Heimleitung, Polizei und dem hessischen Innenministerium entscheidend. Ohne die Schaffung eines Schutzraums und die Entwicklung einer Vertrauensbasis wäre die Situation der Betroffenen verborgen geblieben. Es ist davon auszugehen, dass in anderen deutschen Unterkünften ähnliche Zustände herrschen, die erst durch vergleichbare Anstrengungen ermittelt werden können.

Markus Rode (Leiter Open Doors Deutschland): „Es ist eine vordringliche Aufgabe im Sinne religiös Verfolgter unter den Flüchtlingen, das Klima der Angst zu durchbrechen und – wie in Rotenburg geschehen – wirksame Schutzmechanismen zu etablieren. Das ist in vielen Unterkünften leider noch nicht der Fall. An dieser Stelle kann der Maßnahmenkatalog der hessischen Landesregierung wegweisend sein.“

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Freilassung von Christen im Iran nach 3- beziehungsweise 5-jähriger Haft

20. Januar 2016 Lesezeit:

Open Doors, das überkonfessionelle christliche Hilfswerk, das seit mehr als 60 Jahren im Dienst der verfolgten Christen weltweit steht, berichtete über die Freilassung von zwei Pastoren aus iranischer Gefängnishaft. Die beiden aus Glaubensgründen inhaftierten Pastoren Farshid Fathi und Saeed Abedini sind nach Verbüßung mehrjähriger Haftstrafen wieder in Freiheit. Fathi war am 26. Dezember 2010 im Rahmen einer großen Verhaftungskampagne seitens der iranischen Behörden gemeinsam mit 60 weiteren Christen in Gewahrsam genommen worden.

Religionsfreiheit im Iran

Über Jahre hat die Regierung des schiitischen Gottesstaates ihre gezielte Einschränkung der Religionsfreiheit im Land mit Verhaftungen zahlreicher Christen besonders um die Weihnachtszeit bedrohlich unterstrichen. Der Verhaftung der 60 Christen war eine Rede von Irans Religionsführer Ali Khamenei im Oktober 2010 vorausgegangen, in der er forderte, dass „etwas wegen der Hauskirchen unternommen werden“ müsste. Der Gouverneur von Teheran, Morteza Tamadon, nannte im Januar 2011 die inhaftierten Christen „Extremisten“ und „verdorbene und abartige Menschen, die die Gemeinschaft des Islam durchdringen“.

Im September 2012 war der Familienvater zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Nun wurde Saeed Abedini am 16. Januar 2016 aus dem Gefängnis entlassen. (Fotografik: Open Doors)
Im September 2012 war der Familienvater zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Nun wurde Saeed Abedini am 16. Januar 2016 aus dem Gefängnis entlassen. (Fotografik: Open Doors)

Freilassung von Saaed Abedini

Pastor Saeed Abedini stammt aus dem Iran und war früher Muslim, besitzt jedoch auch die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er wurde am 16. Januar 2016 aus dem Gefängnis entlassen. Im September 2012 war der Familienvater zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Wie auch bei Farshid war seine Aktivität in den iranischen Hauskirchen der Grund, offiziell jedoch die „Unterwanderung der nationalen Sicherheit“. Beide erlebten im Gefängnis körperliche und seelische Misshandlung und erhielten wegen ihres Glaubens an Jesus Christus Todesdrohungen. Pastor Abedini wurde im Rahmen eines Gefangenenaustausches zwischen dem Iran und der USA vorzeitig entlassen.

Christenverfolgung im Iran. Wird es nun besser für die Christen im Iran?

Die vorzeitige Freilassung von Saeed Abedini und auch des 35-jährigen Pastors und Familienvaters Farshid Fathi im Dezember 2015 geben Anlass zu Hoffnung. Ursprünglich war Fathi zu sechs Jahren, zwischenzeitlich sogar zu sieben Jahren Haft und 74 Hieben verurteilt worden. Beide Familien sind überaus erleichtert und danken den Christen in der ganzen Welt, die über Jahre für die beiden Männer und auch ihre Familien gebetet haben.

Die Freude ist alleine dadurch getrübt, dass auch in den Weihnachtstagen 2015 mehrere Christen verhaftet wurden, so dass derzeit etwa 90 Christen um ihres Glaubens willen in iranischen Gefängnissen einsitzen – oft unter menschenunwürdigen Bedingungen. Sie brauchen dringend unsere Gebete.

Danke, dass Sie sich mit ihrem Gebet an die Seite der inhaftierten Christen im Iran stellen!

  • Danken Sie für die Freilassung von Farshid und Saeed.
  • Beten Sie bitte für sie und ihre Familien um Stärke und Wiederherstellung.
  • Beten Sie für die gefangenen Christen, dass sie denen vergeben können, die sie in Haft gebracht und verhört und eventuell auch misshandelt haben.
  • Beten Sie bitte um Gottes Gnade, Trost und Erbarmen für die Christen im Land, dass ihr Zeugnis viele Herzen erreicht.
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Niger und Bahrain neu im Weltverfolgungsindex 2016

13. Januar 2016 Lesezeit:

Niger (Rang 49) ist wie andere Länder Afrikas unter den Einfluss der islamistischen Boko Haram geraten, die ihre Anschläge weit über Nigeria hinaus ausgedehnt hat. Die etwa 2% Christen erfahren zunehmend Bedrohung.

„Christen sind die größte verfolgte Glaubensgemeinschaft weltweit“, ruft Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland, in Erinnerung.

Im von der sunnitischen Minderheit dominierten Bahrain gewinnt die Idee von der Errichtung eines Kalifats im Stil des IS immer mehr Anhänger. Die Christen geraten dadurch noch stärker unter Druck.

Im Dienst für verfolgte Christen weltweit

Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors, das sich in rund 60 Ländern für verfolgte Christen einsetzt, hat den Weltverfolgungsindex 2016 veröffentlicht. Er stellt die Rangfolge der 50 Länder dar, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am stärksten verfolgt und benachteiligt werden.

Nach der aktuellen Erhebung, mit der Open Doors die Dynamik der Christenverfolgung in den 50 aufgeführten Ländern systematisch erfasst und dokumentiert, ist ein beträchtlicher Teil der dort lebenden rund 625 Millionen Christen direkt betroffen. Die Anzahl der wegen ihres Glaubens ermordeten Christen und der attackierten bzw. zerstörten Kirchen hat sich seit dem Vorjahr in etwa verdoppelt.

Die Top-Ten der Länder mit Christenverfolung

  1. Nordkorea
  2. Irak
  3. Eritrea
  4. Afghanistan
  5. Syrien
  6. Pakistan
  7. Somalia
  8. Sudan
  9. Iran
  10. Libyen

Islamischer Extremismus gegen Christen

In 35 der 50 Länder des Weltverfolgungsindex ist der islamische Extremismus die Haupttriebkraft der Verfolgung von Christen. Großen Anteil daran haben islamistische Gruppen wie Boko Haram, Al Shabaab und nicht zuletzt der „Islamische Staat“ (IS).

Diese, aber auch mit ihnen sympathisierende Teile der Bevölkerung, gingen mit extremer Gewalt gegen Christen und andere Minderheiten vor, die ihr Verständnis von einem Islam wie zu Mohammeds Zeiten nicht teilen.

Deutliche Intensivierung der Christenverfolgung

In hinduistischen und buddhistischen Ländern wie Indien und Myanmar führt nach Beobachtungen von Open Doors der zunehmende religiös motivierte Nationalismus zur Radikalisierung von Bevölkerungsteilen und einer deutlichen Intensivierung der Christenverfolgung.

Auch 2016: Christen die größte verfolgte Glaubensgemeinschaft

„Christen sind die größte verfolgte Glaubensgemeinschaft weltweit“, ruft Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland, in Erinnerung. „Angesichts eines Exodus von Christen aus dem Nahen Osten und einer Verfolgung im Stil ethnischer Säuberung, die auch auf Afrika übergreift, müssen Politiker und Kirchen ihre Anstrengungen zum Schutz und zur Unterstützung verfolgter Christen deutlich verstärken“, appelliert Rode.

Weitere Informationen: www.weltverfolgungsindex.de

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Ägypten: Polizei verhindert bereits genehmigten Wiederaufbau von zerstörter Kirche

8. Januar 2016 Lesezeit:

In Ägypten findet das Weihnachtsfest gemäß dem julianischen Kalender am 7. Januar statt. Rechtzeitig zu diesem Tag wollte in diesem Jahr eine koptisch-orthodoxe Kirchengemeinde nahe der Stadt Bani Suwif (Oberägypten) ihr neues Kirchengebäude fertigstellen. Doch die Polizei verhinderte das Projekt, so dass die Christen ihr höchstes Fest des Jahres in einem auf den Ruinen notdürftig errichtetem Zelt begehen mussten.

Weihnachtsfest in Kirchenruine

Das Weihnachtsfest der Koptisch-Orthodoxen Kirche liegt am Ende einer traditionellen 40-tägigen Fastenzeit und wird mit einem oft vierstündigen Gottesdienst am Vorabend des Weihnachtstages begangen. Viele Christen kleiden sich zu dem besonderen Anlass neu ein, für die Frauen ist ein Friseurbesuch obligatorisch. Die Kirchen sind festlich geschmückt und erstrahlen in hellstem Lichterglanz. Anders in der erwähnten Ortschaft bei Bani Suef: Hier bestanden die Vorbereitungen im eifrigen Aneinandernähen von Düngemittelsäcken, aus denen große Decken zur Nutzung als Zeltplanen gefertigt wurden. Über die zerstörte Kirchenruine gespannt, boten sie der Gemeinde ein Mindestmaß an Schutz vor dem Elementen – ein mehr als kärglicher Rahmen für das diesjährige Weihnachtsfest.

od-aegypten-wiederaufbau-zerstoerter-kirche

Warum wurde der Wiederaufbau der Kirche verboten?

Im vergangenen Jahr war das baufällige Kirchengebäude von den Behörden zum Abriss freigegeben worden. Gleichzeitig wurde dem örtlichen Priester „Vater George“ eine Baugenehmigung für eine neue Kirche erteilt. Doch örtliche Sicherheitskräfte widerriefen bald darauf die Genehmigung und bestellten Vater George auf die Polizeistation. Dort wurde er aufgefordert schriftlich zu beeiden, dass die Gemeinde auf einen Wiederaufbau verzichten werde. Der leitende Polizeibeamte begründete dies damit, „den sozialen Frieden im Dorf wahren“ zu wollen. Derartige Formulierungen werden in der Regel verwendet, wenn es um die Beschwichtigung ortsansässiger muslimischer Extremisten geht.

Internet: Open Doors. Im Dienst der verfolgten Christen weltweit

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„Dieser Artikel ist so dermaßen tröstlich und gut… ich wüsste wirklich nicht, wie ich in meinem Glauben ohne Deinen lieben Vater bzw. ohne Dich weiterkommen sollte.“ (H.W.)

„Auch ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken, dass du die Arbeit deines Vaters weiterführst. Es ist herrlich erfrischend, wegweisend und zum Nachdenken. Ich freue mich jeden Tag auf die Nachrichten von Dir via Telegram. Danke sage ich“ (A.S.)
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